Chloé Op de Beeck möchte den trivialen Momenten des Alltags besondere Aufmerksamkeit schenken, indem sie Film, Fotografie und (gefundene) Objekte installativ einsetzt. Ihre Arbeiten sind von einer tiefen Doppelbödigkeit zwischen Objektivität und Subjektivität geprägt, die sich in einer Spannung zwischen Distanz, Intimität und Sinnlichkeit äußert.

Die Momente und Situationen, die sie einfängt, scheinen sich in einem permanenten Loop abspielen zu lassen; wie auf einer Theaterbühne folgen die Charaktere den vordefinierten Bahnen in durchdachten Settings. Letztlich sind es die realen und alltäglichen Situationen des Wartens, der Stille und der Nichtaktivität, die die Künstlerin beobachtet und gefilmt hat.

In ihrer Annäherung an das Museum als ihren spielerischen Arbeitsplatz versammelt Chloé im IKOB eine Konstellation von eingefangenen Fragmenten und Objekten und schafft einen Ort, an dem ihre Videos mit dem Raum interagieren und die Betrachter:innen, die sich durch den Raum bewegen, Teil einer Szenografie werden.

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Le Bulletin № 10
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Ausstellungsansicht, Chloé Op de Beeck, AND THEN WE TAKE IT FROM HERE, © IKOB - Museum für Zeitgenössische Kunst, Foto: Ludovic Beillard

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