Die Sammlung des IKOB ist eine bildhafte Reflexion über die Geschichte des Museums. Mit fast 400 Werken vermittelt sie die künstlerische, politische und nicht zuletzt geografische Ausrichtung des Museums, seine Verortung an der Grenze verschiedener Kulturräume und die daraus resultierende Konfrontation jeweils eigenständiger und sich gegenseitig bereichernder Kunstszenen. Die Sammlung beheimatet Werke von Künstlern aus Belgien, den Niederlanden, Frankreich, Luxemburg und Deutschland – darunter bekannte Namen wie Günther Förg, Guillaume Bijl, Christo & Jeanne-Claude, Jacques Charlier, Jonathan Meese – und umfasst alle zeitgenössischen Medien.

Am Beginn der Sammlungsgeschichte des IKOB steht ein Ende: So waren es Schenkungen von Künstlern nach der Realisierung gemeinsamer Ausstellungen, die die Verwandlung des früheren IKOB – internationales Kunstzentrum Ostbelgien (einer Ausstellungsplattform ohne eigene Räume) in ein vollwertiges Museum einleiteten. Nach zwölfjährigem Bestehen war es soweit: Das IKOB – Museum für Zeitgenössische Kunst war geboren. Und aus dem angesammelten Bestand an Kunstwerken wurde eine respektable Museumssammlung. Die Sammlung des IKOB zeugt vom freundschaftlichen Geist, der das Haus mit seinen Künstlern verbindet. Diese Tradition gilt es zu wahren und mit den Ansprüchen an ein Museum für zeitgenössische Kunst zu verbinden.

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